Luftig, goldbraun und unwiderstehlich: Yorkshire Pudding ist ein echter Klassiker der britischen Küche, der in deutschen Küchen immer beliebter wird. Diese kleinen Küchlein sind außen knusprig, innen weich und bieten die perfekte Beilage zu Braten, deftigen Soßen oder sogar als ausgefallene Vorspeise.
Was Yorkshire Pudding besonders macht? Mit wenigen Zutaten und etwas Fingerspitzengefühl verwandelt sich ein unscheinbarer Teig in beeindruckend fluffige Portionen, die jeden Sonntagsbraten krönen. Kein Wunder, dass dieser „Pudding“ in England als unverzichtbare Beilage gilt.
Warum wird mein Yorkshire Pudding nicht luftig?
Die perfekte Konsistenz hängt von ein paar Details ab: Das Backblech muss richtig heiß sein, bevor der Teig hineinkommt, und der Teig sollte möglichst glatt und frei von Klümpchen sein. Geduld ist gefragt – den Ofen während des Backens nicht öffnen! So gelingt der Yorkshire Pudding locker und luftig.
Zutaten für Yorkshire Pudding
- Eier: Sie geben dem Pudding Struktur und Volumen.
- Mehl: Typ 405 ist ideal, damit der Teig schön fein bleibt.
- Milch: Am besten Vollmilch für extra Geschmack und eine goldene Farbe.
- Salz: Für das richtige Aroma.
- Öl oder Rinderfett: Damit die Puddings knusprig aufgehen. Traditionell wird Rinderfett verwendet, Sonnenblumenöl ist aber eine gute Alternative.
Jede Zutat spielt eine Rolle: Eier sorgen für Auftrieb, Mehl für Bindung, Milch für die cremige Textur und Fett für die unwiderstehliche Kruste.

So bereitest du Yorkshire Pudding zu
Schritt 1: Den Teig vorbereiten
Eier, Mehl, Milch und Salz mit einem Schneebesen oder Mixer zu einem glatten, klümpchenfreien Teig verrühren. Der Teig sollte etwas flüssiger als Pfannkuchenteig sein. Den Teig mindestens 30 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen – das sorgt für die typische Textur.
Schritt 2: Muffinform vorheizen
Backofen auf 220 °C Ober-/Unterhitze (200 °C Umluft) vorheizen. Eine Muffinform (oder spezielle Yorkshire-Pudding-Form) mit je 1 TL Öl oder Rinderfett in jede Mulde geben. Die Form im Ofen richtig heiß werden lassen – das ist der Trick, damit der Teig sofort aufgeht.
Schritt 3: Teig einfüllen und backen
Den ruhenden Teig nochmals umrühren. Die heiße Form aus dem Ofen nehmen (Vorsicht heiß!) und den Teig gleichmäßig in die Mulden gießen – jede sollte etwa zu zwei Dritteln gefüllt sein. Sofort zurück in den Ofen stellen und ca. 20–25 Minuten goldbraun und luftig backen. Den Ofen währenddessen nicht öffnen!
Schritt 4: Servieren
Die fertigen Yorkshire Puddings sofort aus der Form nehmen und noch heiß servieren – am besten zu Braten und kräftigen Soßen.
Servieren und Aufbewahren
Am besten schmecken Yorkshire Puddings frisch und knusprig direkt aus dem Ofen. Wer Reste hat, kann sie kurz im Ofen bei 180 °C aufbacken. Zum Einfrieren eignen sie sich ebenfalls – einfach nach dem Auftauen noch mal kurz in den heißen Ofen geben.
Häufig gestellte Fragen
Wie verhindere ich, dass mein Yorkshire Pudding zusammenfällt?
Nur einen perfekt heißen Ofen und Fett verwenden, den Ofen nicht öffnen und die Puddings sofort servieren – dann bleiben sie schön aufgegangen.
Kann ich Yorkshire Pudding auch vegetarisch zubereiten?
Absolut! Statt Rinderfett einfach Sonnenblumenöl oder Butterschmalz nehmen.
Kann ich den Teig vorbereiten?
Ja, der Teig kann am Vortag gemixt und im Kühlschrank aufbewahrt werden. Vor dem Backen auf Zimmertemperatur bringen.
Was passt am besten zu Yorkshire Pudding?
Traditionell wird er mit Braten und viel Soße serviert. Auch als Snack mit Kräuterbutter oder geriebenem Käse ein Genuss!
Kann ich Yorkshire Pudding glutenfrei machen?
Mit glutenfreiem Mehl klappt es auch, eventuell braucht es etwas mehr Flüssigkeit.
Muss ich spezielle Formen benutzen?
Eine klassische Muffinform reicht aus, spezielle Formen sind kein Muss.
Mehr Beilagen-Ideen gefällig?
Wenn dir Yorkshire Pudding gefällt, wirst du auch diese Favoriten lieben:
- Knusprige Bratkartoffeln als deutsche Alternative.
- Cremiges Kartoffelgratin mit viel Käse.
- Rosmarin-Focaccia für den mediterranen Twist.
- Frische Buttermilchbrötchen für den Brunch.
- Klassischer Kartoffelstampf mit extra Butter.
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Und lass mich in den Kommentaren wissen, wie deine Version geworden ist. Hast du Sonnenblumenöl oder klassisches Rinderfett verwendet? Magst du Yorkshire Pudding pur oder lieber gefüllt?
Ich freue mich immer zu hören, wie andere diese Rezepte für sich anpassen. Fragen sind auch willkommen – lass uns gemeinsam besser backen.

Yorkshire Pudding
- Total Time: 35 Min.
- Yield: 6 Stück
Description
Yorkshire Pudding ist ein luftiger Klassiker aus der englischen Küche. Außen knusprig, innen weich, passt er perfekt zu Braten, deftigen Soßen oder als außergewöhnliche Beilage. Mit wenigen Zutaten und etwas Geduld gelingt er auch in deutschen Küchen garantiert.
Ingredients
3 Eier
150 g Mehl (Typ 405)
300 ml Vollmilch
1/2 TL Salz
6 TL Öl oder Rinderfett (jeweils etwa 1 TL pro Muffinmulde)
Instructions
1. Eier, Mehl, Milch und Salz mit einem Schneebesen zu einem glatten, klümpchenfreien Teig verrühren. Der Teig sollte flüssig sein. 30 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen.
2. Backofen auf 220 °C Ober-/Unterhitze (200 °C Umluft) vorheizen. Muffinform mit je 1 TL Öl oder Rinderfett füllen und im Ofen erhitzen.
3. Teig nochmals umrühren. Die heiße Form aus dem Ofen nehmen und den Teig vorsichtig in die Mulden gießen, je etwa zu zwei Dritteln füllen.
4. Sofort wieder in den Ofen schieben und 20–25 Minuten goldbraun und luftig backen. Während des Backens den Ofen nicht öffnen.
5. Yorkshire Puddings direkt aus der Form nehmen und heiß servieren.
Notes
Den Teig unbedingt ruhen lassen – das sorgt für besonders fluffige Puddings.
Muffinform und Fett müssen sehr heiß sein, damit die Puddings richtig aufgehen.
Reste können eingefroren und im heißen Ofen erneut aufgebacken werden.
- Prep Time: 10 Min.
- Cook Time: 25 Min.
- Category: Beilage
- Method: Backen
- Cuisine: Britisch
Nutrition
- Serving Size: 1 Stück
- Calories: 110
- Sugar: 2 g
- Sodium: 120 mg
- Fat: 6 g
- Saturated Fat: 1.5 g
- Unsaturated Fat: 4 g
- Trans Fat: 0 g
- Carbohydrates: 12 g
- Fiber: 0.5 g
- Protein: 4 g
- Cholesterol: 70 mg
Keywords: Sonntagsbraten, Beilage, traditionell
